In der 2. Gruppe blieb der Peugeot des Team Hot Slot Munich unverhofft stehen. Claus Aschenbrenner suchte fieberhaft nach der Ursache und reparierte ein festgefahrenes Lager.
Das Auto lief trotzdem nicht. Wie sich nun zeigte, waren beide Lager defekt was im 3. und 4. Spurlauf insgesamt etwa 60 Runden gekostet hat.
Nicht viel besser erging es in der 1. Startergruppe dem einheimischen Team Bergru. Sie hatten einen Motorschaden, gaben jedoch den aussichtslosen Kampf nicht auf, wechselten den Motor und fuhren das Rennen zu Ende.
Die Enttäuschung bei diesen Team's war natürlich groß.
Alle Fahrer der ersten Gruppe waren zu Beginn hoch konzentriert.
Das Jägerteam sattelte im Vergleich zu Samstag auf allen Spuren noch ein paar Runden drauf, denn man wusste, dass es auf jedem Meter ankommen würde.
Die X-Rookies trumpften nun mit einer kaum zu überbietenden Aufholjagd auf. Sie erreichten gleich mehrfach bei 4,5 sec/ Runde 131 Runden/ Spur.
No Limits fuhren weiterhin mit komfortablem Vorsprung ihren Rhythmus vom Vortag durch, wenngleich man Peter Oberbillig die Anspannung so kurz vor dem Sieg doch anmerkte.
Bereits früh zeichnete sich aber schon ab, dass das Team No Limits mit fahrerischen Mitteln nicht mehr einzuholen war. Sie gewannen letztendlich recht souverän mit 19 Runden Vorsprung.
Spannend wurde es auf den Plätzen.
In der Endphase des Rennens der 1 Gruppe kam nun auch bei den anderen Fahrern Nervosität auf. Jeder wollte dem Konkurrenten noch etwas davonjagen.
Kleinste Unachtsamkeiten bzw. der Druck auf die Fahrer führte zwangsläufig zu kleineren Abflüge die sich nun etwas häuften.
Hierbei fuhr ein Fahrzeug in den Toyota des Lucky Teams, danach landete der Wagen noch in der falschen Spur und flog in die Bande. Dabei muss wohl die Karosserie gebrochen sein und ein Plastikteil schleifte deutlich hörbar am Achsritzel. In dieser, für die Platzierung zwischen Platz 2-6 entscheidenden Phase verlor Roland Bruss wertvolle Runden und wurde etwa vom 2 . oder 3. auf den 6. Rang durchgereicht. Auch das Jägerteam gab im letzten turn mit Joachim Welsch am Regler alles. Mal hatten die Holländer einen minimalen Vorsprung mal das Jägerteam. Wie weit waren die x-Rookies mit ihrer wahnsinnigen Aufholjagd vorgerückt, fragte sich das zwischenzeitlich große Publikum?. Tamar fuhr im letzten Spurlauf nur einen hauch schneller als Joachim. Michael Niemas von den X-Rookies fuhr ein tolles Rennen und schob sein Team im letzten Turn trotz der zu Rennbeginn verloren Runden noch auf Platz 4. Nur wenige Meter davor konnte das holländische Team (1511,19 zu 1511,16 Runden) den 3. Platz ergattern. Am Ende verfehlte das Jägerteam mit einer Runde Rückstand nur knapp den 3.bzw. 4. Rang und wurde 5.ter.
Die Bahnmeister, die Samstags in der 2. Gruppe starteten und dort allen enteilten, lieferten auch am Sonntag in der besten Startergruppe eine ganz starke Leistung ab. Sie fuhren, wie die X-Rookies, 3 mal 131 Runden was absolut verdient für den zweiten Platz reichte.
Wie ein im Frontbereich ziemlich hoch stehender 962 (vermutlich durch Unfall ?) so schnell sein konnte, war vielen ein Rätsel.
Die Platzierung 1 - 10 im Einzelnen:
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19 Runden Rückstand
23 Runden Rückstand
23 Runden Rückstand
24 Runden Rückstand
28 Runden Rückstand
35 Runden Rückstand
45 Runden Rückstand
54 Runden Rückstand
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