Schwierig wird es, wenn ein Slotracer einen anderen herauskickt. Doch das will gut überlegt sein, denn meist fliegt der Verursacher mit ab, so daß diese Fälle fast nicht mehr vorkommen. Außerdem kennt man im Clubbereich doch früher oder später seine Kameraden und ihren Fahrstil, so daß man sich von Rabauken fernhält und sie dann an sicherer Stelle überholt. Gerade dadurch ergeben sich oftmals besonders spannende Rennen, weil niemand der Auslöser eines Abfluges sein will, aber auch nicht zurückstecken möchte. Es gibt natürlich auch Bereiche, in denen dieses Verfahren nicht praktikabel ist, z.B. bei Rennen mit ungeübten Fahrern oder auf einer bis dato unbekannten Bahn. Für den üblichen Clubbetrieb jedoch, d.h. immer die gleichen Fahrer auf immer der gleichen Bahn, zeigt seit über einem Jahr die praktische Durchführung im Renn-Center-Trier die Vorteile dieses Systems. Die Rennen laufen in einer wesentlich entspannteren Atmosphäre ab, seit keine Streckenposten mehr eingesetzt werden. Selbst mit vier Fahrern sind spannende Rennen auf der sechsspurigen Bahn möglich. Auch die Anzahl der Totalschäden an Fahrzeugen ist deutlich zurückgegangen. Mittlerweile sind selbst frühere Skeptiker so von diesem Verfahren überzeugt, daß selbst Langstreckenrennen nach diesem Modus durchgeführt werden. Dabei zeigte sich, daß es möglich ist, ein Slotcar drei Stunden ohne einen einzigen Abflug zu bewegen und dabei auch noch sehr schnelle Runden zu fahren ( siehe Rennbericht 3-Std-Rennen). |
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Wer hätte das gedacht ? | Dieser Bericht wurde verfasst von Arnd Feige | |||||||
Stammfahrer im Renn-Center-Trier | ||||||||
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